Vergangenheit bewahren, Zukunft gestalten

An der FH Burgenland studiert sie im Masterstudiengang Business Process Engineering & Management. Ja, das passt zusammen – sehr gut sogar!

Der Reihe nach: Nach der Matura am Gymnasium fand Nathalie das Konzept eines Lehrberufs spannend. „Lernen und dabei Geld verdienen, das klang gut. Ich bin auf die Lehre zur Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistentin aufmerksam geworden und habe diese an der Universität für angewandte Kunst in Wien absolviert“, erzählt sie. Dort sind neben Kunstwerken zum Beispiel auch Akten, Literatur und Fotos archiviert, was die Tätigkeit so spannend und vielseitig macht, dass Nathalie Feitsch auch nach fast 15 Jahren immer noch dort arbeitet. Zu den Highlights aus ihrem Joballtag zählen unter anderem ihre vielen Auslandsreisen, auf denen sie Kunstwerke als Leihgaben zu Ausstellungsorten auf der ganzen Welt begleitete. Von New York über Stockholm und Venedig bis nach Utsunomiya, Japan.

Auf der Suche nach Höherqualifikation in ihrem Bereich wurde sie an der FH Burgenland im Bachelorstudiengang Information, Medien & Kommunikation fündig. Dort gibt es nämlich die Möglichkeit einer Spezialisierung im Bibliotheksmanagement. Vor allem die Inhalte rund um Datenbanken boten ihr wichtige Anknüpfungspunkte zu ihrem Job.

Bald war klar, dass sie auch einen Master anschließen möchte. Sie entschied sich für den berufsbegleitenden Studiengang Business Process Engineering & Management. Nathalie dient als Beispiel dafür, dass dieser auch Personen zugänglich ist, die einen weniger wirtschaftlichen oder technischen Background haben.

Sie konzentriert sich in ihrer Masterarbeit auf das Thema Agilität und Bibliotheksmanagement, um einen Beitrag zur Weiterentwicklung ihres Berufsfeldes zu leisten. Dazu ist sie auch in dem von ihr und weiteren Kolleg*innen initiierten Verein abiLehre zur Förderung von Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent*innen in der Nachwuchsarbeit aktiv.